Gerüstabmessungen

Beim Gerüstbau müssen neben der Sicherheitsvorschriften auch die Gerüstabmessungen beachtet werden. Die für den Gerüstbau geltenden DIN Normen beschreiben neben den technischen Bestandteilen, Konstruktion und Aufbau auch die zulässigen Gerüstabmessungen.

Die Gerüstabmessungen hängen von mehreren Faktoren ab. Die zulässige Höhe des Gerüsts ist abhängig vom verwendetem Rohrtyp und den Abständen zwischen den einzelnen Gerüstlagen. Auch die Nutzlast hat Einfluss auf das maximale Höhenmaß für das Gerüst. So darf ein Stahlrohr Kupplungsgerüst in der Regelausführung als Fassadengerüst bei Verwendung von Stahlrohren Typ 4 wie in DIN 4427 vorgegeben, eine maximale Gerüsthöhe von 30 m erreichen. Beim Einsatz von herkömmlichen Gerüsten aus Stahlrohren ist die zulässige maximale Höhe 20 m. Die Systembreite darf bei den oben genannten Maßen 1 Meter nicht überschreiten und der senkrechte Abstand von 2 m ist einzuhalten. Des weiteren muss auf die vorgeschriebenen Ständerabstände geachtet werden. Die Maße für die Gerüst Ständerabstände sind von der Gerüstgruppe abhängig. Für die Gerüstgruppe 1 und 2 gilt ein Ständerabstand von  2,5 m für die Gerüstgruppe 3 und 4 ein Maß von 2,0 m, für die Gerüstgruppe 5 gilt ein Ständerabstand von 1,5 m und für die Gerüstgruppe 6 ist ein Maß von 1,2 m einzuhalten. Bei der Verwendung von Systemgerüsten sind die Ständerabstände durch die Maße der Horizontalrahmen vorgegeben.
Für die 6 Gerüstgruppen gelten folgende Maße:

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Informationen zum Gerüstbau finden Sie auch auf Gerüstbau.org